Category Archives: Würzburg

Maifeier in St. Thekla


Mai- und Muttertagsfeier mit Mitgliederehrung

Unter Beteiligung der Trachtenträgerinnen und Bergmännern sowie der Fahnenabordnung startete die Mai- und Muttertagsfeier in der Cafeteria des Caritas-Seniorenzentrum St. Thekla.
Die Gäste wurden mit Kaffee und original oberschlesische Mohn- und Käsekuchen verwöhnt.
Günther Rinke, Vorsitzender der Kreisgruppe, zeichnete mit der Silbernen Ehrennadel der Landsmannschaft der Oberschlesier den Landtagsabgeordneter a. D. Oliver Jörg sowie Bezirksrat a. D. Dr. Peter Motsch aus.

Maiandacht 2019

Oberschlesische Maiandacht mit heimatlichen Liedern

Ihre traditionelle Schlesische Maiandacht feierte die Landsmannschaft der Oberschlesier Kreisgruppe Würzburg das erste Mal im gut besuchten Caritas-Seniorenzentrum St. Thekla.
Geprägt war die Andacht von alten schlesischen Kirchen- und Marienliedern, die von der versammelten Gemeinde mit Begeisterung mitgesungen wurden.

4. März – Gedenkfeier

4. März - Gedenkfeier zum Tag des Selbstbestimmungsrechts Bild: Karin Bohn
4. März – Gedenkfeier zum Tag des Selbstbestimmungsrechts Bild: Karin Bohn

Mit einer Fahnenabordnung war unter anderem die Landsmannschaft der Oberschlesier Kreisgruppe Würzburg an der Gedenkfeier vertreten. Am 4. März 1919 demonstrierten Deutsche in Böhmen und Mähren für das Recht auf freie Selbstbestimmung aller Sudetendeutschen. Diese friedlichen Kundgebungen in Kaaden, Eger und anderen Städten wurden vom tschechischen Militär blutig niedergeschlagen. 54 Tote und viele Verletzte waren zu beklagen.

4. März - Gedenkfeier Bild: Karin Bohn
4. März – Gedenkfeier Bild: Karin Bohn

Nur in einem vereinten Europa können Nationale Minderheiten ihre Recht auf Selbstbestimmung wahrnehmen, so der Tenor der Grußworte.

4. März - Gedenkfeier Bild: Karin Bohn

Fahnenabordnung mit Albina Baumann von der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland.

4. März - Gedenkfeier Bild: Karin Bohn

Landtagsabgeordneter Volkmar Halbleib, SPD im Gespräch mit der Landsmannschaft der Oberschlesier Kreisgruppe Würzburg.

4. März - Gedenkfeier Bild: Karin Bohn

Regierungspräsident Dr. Eugen Ehmann bei den Oberschlesiern Kreisgruppe Würzburg.

Oberschlesische Kolende

Den oberschlesischen Brauch der „Kolende“ hat die Landsmannschaft der Oberschlesier -Kreisgruppe Würzburg- im sehr gut besuchten Haus Oberschlesien in Würzburg-Steinbachtal gefeiert. „Kolende“ bezeichnet ursprünglich den Gang des Pfarrers und seiner Ministranten zu den Wohnhäusern, um sich den Sorgen der Menschen anzunehmen.

Kolende Bild: Günther Rinke

Kolende wird von den römischen Kalenden abgeleitet. Wie in der Heimat waren auch in der festlich hergerichteten  Heimatstube für den Priester ein weiß gedeckter Tisch mit Kreuz und zwei brennenden Kerzen, Weihrauch und Weihwasser und eine Ritsche (Fußbank oder fränk. Schemele) vorbereitet. In Vertretung des erkrankten Aussiedler- und Vertriebenen-seelsorger des Bistums Würzburg, Herr Pfarrer Adam Possmayer, sprach Diakon Thomas Braun die Neujahrsgebete nach dem alten Breslauer Rituale und begrüße die Besucher mit dem Gruß „Friede sei in diesem Haus“. Mit der geweihten Kreide schrieb er auf eine Tafel die Buchstaben – 20+C+M+B+19 –Christus mansionem benedicat- Christus segne dieses Haus. Anschließend erteilte er allen Besucher der Kolendeandacht den Neujahrssegen. Die alten oberschlesischen Kolendelieder erfreuten die Gäste und Mitglieder der Landsmannschaft.

Kolende Bild: Günther Rinke
Kolende Bild: Günther Rinke

Dieses heimatliche Brauchtum war und ist so sehr in Oberschlesien verankert, dass weder Diktaturen noch Fremdverwaltungen es ab-zuschaffen wagten. Auch heute, nunmehr 70 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges und nach Flucht und Vertreibung und Frieden in unserem Vaterland, pflegen die in der Heimat verbliebenen Oberschlesier die Kolende, so wie es auch die vertriebenen Landsleute in Würzburg seit Jahrzeiten weiterhin mit großer Anteilnahme und in dankbarer Erinnerung an die Zeiten in der Heimat annehmen. Erinnert wurde an den Januar 1945, dem Monat der Grausamkeit und der Angst sowie dem Beginn von Flucht und Verschleppung, Deportation und Vertreibung. Durch das Begleitprogramm führte der Vorsitzende der Kreisgruppe Günther Rinke.

Barbarafesttag und 65 Jahre Oberschlesier Würzburg

Höhepunkt der zahlreichen Aktivitäten der Landsmannschaft der Oberschlesier Kreisgruppe Würzburg ist die traditionelle Barbarafeier. Über Jahrhunderte prägte der Bergbau Oberschlesien und so wurde mit dem feierlichen Einzug der Trachtengruppe und den Bergleuten mit der Fahne Oberschlesiens die Feier eröffnet. Das lebendig halten der Kultur wie die Barbarafeier sowie das Tragen der oberschlesischen Trachten ist gelebte Heimattreue und wichtig um das Brauchtum lebendig zu halten.

Gottesdienst am Fest der heiligen Barbara Bild: Jochen Bohn
Gottesdienst am Fest der heiligen Barbara Bild: Jochen Bohn

In diesem Jahr war der Festtag der Hl. Barbara für die Landsmannschaft der Oberschlesier, Kreisgruppe Würzburg, ein ganz besonderer Anlass, diesen würdig zu begehen. Beim Pontifikalamt in St. Bruno im Steinbachtal mit Bischof em. Dr. Walter Mixa, geboren in Königshütte in Oberschlesien, ging der Bischof auf sein persönliches Schicksal der Vertreibung ein und zog die Verbindung mit dem Leben der Hl. Barbara. Eindrucksvoll umrahmt wurde der Jubiläumsgottesdienst von der Bergmannskapelle Knauf aus Iphofen mit dem Dirigenten Johannes Wandler.

Barbarafeier 2018 Bild: Karl-Heinz Bohn
Barbarafeier 2018 Bild: Karl-Heinz Bohn

Bei der anschließenden Festveranstaltung zum Barbaratag und 65 Jahre Kreisgruppe Würzburg im dortigen vollbesetzten Pfarrsaal begrüßte der Vorsitzende Günther Rinke, zahlreiche Ehrengäste, darunter der Oberbürgermeister Christian Schuchardt, Frau RD Graber i. V. des Herrn Regierungspräsidenten Dr. Paul Beinhofer, Frau Bezirksrätin Rosa Behon, Stadtrat Schott, die BdV Bezirksvorsitzende Albina Baumann und Vertreter der Landsmannschaften. Mit Grußworten wurde die Arbeit der Landsmannschaft gewürdigt. Die Festrede hielt der Bundesvorsitzende der Landsmannschaft der Oberschlesier, Klaus Plaszczek. Dabei lobte er die Arbeit der Kreisgruppe Würzburg in all den Jahren, das dazu geführt hat, dass diese heute die größte Kreisgruppe im ganzen Bundesgebiet ist. Wie wichtig die landsmannschaftliche Arbeit auch heute noch ist, wurde ausführlich dargelegt. So die Umsetzung des im deutsch-polnischen Vertrag von 1991 in sein Artikel 20 zugesichert „sich zur deutschen Sprache, Kultur und Tradition bekennen“, immer wieder einzufordern.
Schon Tradition hatte die anschließende Mitgliederehrung bei der viele Mitglieder für ihre langjährige Treue geehrt:

Barbarafeier 2018 Bild: Karl-Heinz Bohn
Barbarafeier 2018 Bild: Karl-Heinz Bohn

Barbarafeier 2018 Bild: Karl-Heinz Bohn
Barbarafeier 2018 Bild: Karl-Heinz Bohn

 

 

 

 

 

 

25 Jahre: Helga Plonka und Stefanie Witzel-Kandzia.
30 Jahre: Joachim und Maria Bialas, Brigitte Drenda, Roland Drobczyk, Rita Helios, Dr. Claudius Kleinert, Gerhard Knebel, Ludwig Mylnek, Maria Pendzialek, Ernst Pfeiffer, Johanna Pietryga, Elisabeth Pikos, Ursula Stroz, Eufemie Tudyka, Andreas und Dorothea Wiek, Maria Willer und Achim Wischott.
35 Jahre: Luzie Mrowietz und Helene Twardoch.
40 Jahre: Johannes Blaut, Fridolin Dudek, Hubert Franik, Theodosia Frassek, Karl Wuttke, Franz, Zbiegly.
50 Jahre: Gertrud Nogossek und Erich Sokoll
55 Jahre: Wilhelm Stach
60 Jahre: Siegfried Pietka

Barbarafeier 2018 Bild: Karl-Heinz Bohn
Barbarafeier 2018 Bild: Karl-Heinz Bohn

Mit der Silbernen Ehrennadel der Landsmannschaft der Oberschlesier wurden geehrt: Oberbürgermeister Christian Schuchardt, Landtagsabgeordneter a. D. Oliver Jörg*, Bezirksrat a. D. Dr. Peter Motsch* und der Vertriebenen- und Aussiedlerseelsorger der Diözese Würzburg, Adam Possmayer*.

 

 

Barbarafeier 2018 Bild: Karl-Heinz Bohn
Barbarafeier 2018 Bild: Karl-Heinz Bohn

Für die besonderen Verdienste wurden mit der Goldenen Ehrennadel Manfred Billy und Landtagspräsidentin a. D. Barbara Stamm* ausgezeichnet.
Da mehrere Geehrte* an der Veranstaltung aus terminlichen Gründen nicht persönlich teilnahmen, wird die Aushändigung und der Urkunde und die Ehrennadel zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.

 

Günther Rinke
Vorsitzender der Kreisgruppe

 

Gedenken am Volkstrauertag

Heldenfriedhof Bild: Karin Bohn
Heldenfriedhof Bild: Karin Bohn

Bürgermeister Dr. Adolf Bauer bei der Kranzniederlegung am Heldenfriedhof.

Gedenkstätte 16. März 1945 Bild: Karin Bohn
Gedenkstätte 16. März 1945 Bild: Karin Bohn

Kranzniederlegung an der Gedenkstätte 16. März 1945 und

Kriegerdenkmal im Husarenwäldchen Bild: Karin Bohn
Kriegerdenkmal im Husarenwäldchen Bild: Karin Bohn

Ansprache und Kranzniederlegung durch Oberbürgermeister Christian Schuchardt am Kriegerdenkmal im Husarenwäldchen.

Neuwahlen – Günther Rinke macht weiter

Satzungsgemäß hat die Landsmannschaft der Oberschlesier -Kreisgruppe Würzburg- bei der Jahreshauptversammlung die Neuwahlen durchgeführt. Der bisherige Vorsitzende Günther Rinke wurde im Amt bestätigt. Seine gleichberechtigten Stellvertreter sind weiterhin Monika Bugschat, Joachim Bialas und Karl-Heinz Bohn. Die Kassenführung ist wie bisher in den Händen von Elisabeth Rinke. Als Beisitzer wurden Therese Kreuz, Gerhard Modrzik, Leo Daniel, Karin Bohn, Dominik Bugschat, Michael Fries, Roswitha Jakob und Luzie Mrowitz gewählt. Die Wahlleitung hatte Karin Bohn.

Der Vorsitzende wies auf die Notwendigkeit der Landsmannschaft auch in der heutigen Zeit hin, damit Flucht, Vertreibung und Aussiedlung nicht in Vergessenheit geraden. Das Kulturgut Oberschlesiens (Sitten, Brauchtum usw.) ist zu sammeln, zu erhalten und weiterzugeben. Die Landsmannschaft hat die Kenntnisse von Oberschlesien zu vertiefen und zu verbreiten. Trotz starkem Rückgang der Mitgliederzahlen hat die Kreisgruppe Würzburg noch fast 200 Mitglieder, und ist eine der größten Kreisgruppen im Bundesgebiet. Er rief die Versammlung auf, neue Mitglieder, die selbst noch in Oberschlesien geboren wurden und auch dort gelebt haben, zu werben. Ein Bekenntnis der jüngeren Generation zur Heimat Oberschlesiens, dem „Land unter dem Kreuz“ abzugeben, kann auch als passives Mitglied nachdrücklich erfolgen.

Die Kreisgruppe feiert am Samstag, den 01.12.2018 mit einem Barbara-Festgottesdienst und einer anschließenden Jubiläumsfeier in der Pfarrkirche und Pfarrsaal von St. Bruno in Würzburg-Steinbachtal das 65 jährige Bestehen. Hierzu sind alle Oberschlesier und Gäste schon jetzt herzlich eingeladen.

St.-Nepomuk-Feier

Diözesaner Auftakt der Renovabis-Pfingstaktion der Ackermann-Gemeinde. Hl. Messe in der Neumünsterkirche mit dem Abt P. Filip Z. Lobkowicz OPraem des Stifts Tepl.

Nepomuk 2018 Foto: Karin Bohn
Nepomuk 2018 Foto: Karin Bohn

Nepomuk 2018 Foto: Karin Bohn
Nepomuk 2018 Foto: Karin Bohn

 

 

 

 

 

 

Zu Ehren des Heiligen Nepomuk fand eine Lichter-Prozession, begleitet  von einer Blaskapelle, zur Nepomukstatue auf der Mainbrücke statt.  Nach der Andacht vor der Nepomukstatue begann dann das von der Wasserwacht organisierte traditionelle Lichterschwimmen auf dem Main.

 

 

Maiandacht mit Maifeier

Die Landsmannschaft der Oberschlesier Kreisgruppe Würzburg feierte wieder eine Oberschlesische Maiandacht. Mit den Trachtenträgerinnen und Bergmännern sowie der Fahnenabordnung wurde mit den überlieferten Liedern aus der Heimat Oberschlesiens das Kulturgut in Erinnerung gehalten.
Bei oberschlesischen Mohn- und Käsekuchen mit Streusel und einem guten Kaffee fand anschließend die Mai- und Muttertagsfeier der Landsmannschaft der Oberschlesier Kreisgruppe Würzburg im Pfarrrsaal von St. Bruno in Würzburg-Steinbachtal statt.
Vielen Dank den fleißigen Helferinnen und Helfer ohne deren Einsatz solch eine Veranstaltung nicht durchzuführen wäre.