Category Archives: Würzburg

Kolendefeier

Heute versammelten sich zahlreiche Mitglieder und Freunde der Landsmannschaft der Oberschlesier Kreisgruppe Würzburg im Haus Oberschlesien zur traditionellen Kolendefeier. Die Feier begann mit dem herzlichen Gruß „Friede sei in diesem Haus“, den Pfarrer Adam Possmayer, ehrenamtlicher Aussiedler- und Vertriebenenseelsorger der Diözese Würzburg, nach dem alten Breslauer Ritual an die Anwesenden richtete.

Kolende 2025 Bild: Karl Heinz Bohn

Die Kolende, ein Brauch, der vor allem in Oberschlesien gepflegt wird, hat eine lange Tradition und reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Ursprünglich bezeichnete „Kolende“ den Gang des Pfarrers und seiner Ministranten zu den Häusern der Gläubigen, um ihnen Trost zu spenden und das Heim zu segnen. Dieser Brauch fand nun auch in Würzburg eine Fortsetzung, bei der sich die Anwesenden versammelten, um gemeinsam an die religiösen Traditionen zu erinnern und den Segen für das neue Jahr zu empfangen.

Kolende 2025 Bild: Karl Heinz Bohn

Der festlich geschmückte Raum im Haus Oberschlesien trug zur besonderen Atmosphäre der Feier bei. Auf dem Tisch standen ein Kreuz, zwei brennende Kerzen, Weihrauch und Weihwasser – Symbole des Heiligen und der geistlichen Reinheit. Im Rahmen der Feier wurden Dreikönigswasser, Kreide, Weihrauch und Salz geweiht. Mit der geweihten Kreide schrieb Pfarrer Possmayer auf eine Tafel die Buchstaben „20+C+M+B+25“, was für den Segen „Christus mansionem benedicat“ – „Christus segne dieses Haus“ – steht. Nach dem Singen von traditionellen Weihnachtsliedern wurden die Anwesenden gesegnet.

Kolende 2025 Bild: Karl Heinz Bohn

Am Ende der Feier erhielt jeder Gast einen Segensaufkleber mit der Inschrift „20*C+M+B+25“ sowie die Möglichkeit, Dreikönigswasser mitzunehmen, das eine Abwehrfunktion gegen böse Geister haben soll. Das Wasser und der Aufkleber sollen die Häuser und Familien im neuen Jahr segnen und unter den Schutz Gottes stellen.

Kolende 2025 Bild: Karl Heinz Bohn

Die Kolendefeier war ein gelungener Ausdruck der Verbundenheit mit den alten oberschlesischen Traditionen und gab den Teilnehmern eine wertvolle Gelegenheit, im Kreis ihrer Gemeinschaft Segen und Frieden zu erfahren und das neue Jahr mit einem festen geistlichen Fundament zu beginnen.

Barbarafeier 2024

Landsmannschaft der Oberschlesier Kreisgruppe Würzburg beim traditionellen St. Barbara Festgottesdienst in St. Bruno. Als Gäste konnte die Landsmannschaft der Oberschlesier aus Schweinfurt begrüßt werden.

Barbara Feier im Pfarrsaal von St. Bruno

Allerheiligen

Die im Bund der Vertriebenen (BdV) zusammengeschlossenen Landsmannschaften trafen sich traditionsgemäß zum Totengedenken am Vertriebenenehrenmal im Würzburger Hauptfriedhof.

Allerheiligen Bild: Karin Bohn

Frau Albina Baumann, Vorsitzende des BdV Bezirk Unterfranken erinnerte in ihrer Ansprache an die vielen verstorbenen Menschen und die Vertriebenen, die durch Krieg und Gewalt betroffen sind. Es ist wichtig, diese Geschichten und Erfahrungen zu würdigen, um das Bewusstsein für die Folgen von Konflikten zu schärfen und um sicherzustellen, dass solche Tragödien nicht in Vergessenheit geraten.

Allerheiligen Bild: Karin Bohn

Die Teilnahme der Landsmannschaft der Oberschlesier KG Würzburg und das gemeinsame Gebet zeigen, wie wichtig es ist, die Erinnerungen und das Erbe derjenigen zu ehren, die in der Vergangenheit gelitten haben.

Im Anschluss begab man sich mit den Fahnenabordnungen an das Grab der langjährigen Vorsitzenden der Oberschlesier KG Würzburg, der Fam. Maria und Paul Kampa und an das Grab von Barbara Stamm, Trägerin der Ehrenplakette des Bundes der Vertriebenen.

42. Retzbach Wallfahrt

Die 42. Retzbach Wallfahrt der Aussiedler und Vertriebenen des Bistum Würzburg ist ein bedeutendes Ereignis, das den Glauben und die Gemeinschaft der Teilnehmer feiert. Der Wallfahrtgottesdienst, der von Pfarrer i. R. Paul Kollar, dem Aussiedlerseelsorger des Bistum Mainz, zelebriert wurde, bietet den Gläubigen die Möglichkeit, sich spirituell zu verbinden und ihre Erfahrungen als Aussiedler und Vertriebene zu teilen. Es ist schön zu sehen, dass viele verschiedene Landsmannschaften, darunter die Landsmannschaft der Oberschlesier e.V. – Kreisgruppe Würzburg, an diesem besonderen Anlass teilnehmen. Die 43. Retzbach Wallfahrt der Aussiedler und Vertriebenen des Bistums Würzburg wird am 27. September im nächsten Jahr wieder stattfinden.

Kiliani-Wallfahrt

Glaube als Verbindung zur Heimat

Die Aussiedler- und Vertriebenenseelsorge sowie die Ackermann-Gemeinde der Diözese Würzburg hatten zur Heilige Messe der Aussiedler und Vertriebenen im Neumünster mit Pfarrer i.R. Adam Possmayer eingeladen. Nach fünf Jahren konnte die Heilige Messe wieder hier im Neumünster gefeiert werden.

Die Messe wurde von Pfarrer i.R. Adam Possmayer zelebriert und war ein besonderes Ereignis für die Aussiedler und Vertriebenen, die sich in Würzburg und Umgebung niedergelassen haben. Die verschiedenen Landsmannschaften, darunter die Landsmannschaft der Oberschlesier e.V. – Kreisgruppe Würzburg, waren dankbar für die Möglichkeit, gemeinsam Gottesdienst zu feiern und sich in Gemeinschaft zu erleben. Es war ein bewegendes und ermutigendes Ereignis, das die Verbundenheit und Solidarität unter den Aussiedlern und Vertriebenen stärkte und ein wichtiger Schritt, um die Geschichte und die Erfahrungen der Aussiedler und Vertriebenen in der Diözese Würzburg lebendig zu halten und zu würdigen. Nach der Messe trafen sich die Gläubigen auf dem Kiliansplatz, um sich auszutauschen und gemeinsam zu feiern.

Reliquienprozession

Reliquienprozession von St. Burkard über die Alte Mainbrücke in den Kiliansdom mit anschließendem Pontifikalgottesdienst.
Die Fahnenabordnung der Landsmannschaft der Oberschlesier Kreisgruppe Würzburg zeigte dabei ihre Verbundenheit mit der katholischen Kirche und ihrem Glauben. Eine Blaskapelle sorgte mit festlicher Musik für eine feierliche Atmosphäre während der Prozession. Die Reliquienprozession ist ein traditionelles und feierliches Ereignis, bei dem die Reliquien der Frankenapostel Heiligen Kilian, Kolonat und Totnan durch die Straßen getragen werden, begleitet von Gläubigen und Vertretern der Kirche.

Nepomuk-Feier

Die Ackermann-Gemeinde Würzburg, Landsmannschaft der Oberschlesier Kreisgruppe Würzburg und Landsmannschaft der Deutschen aus Russland nahmen an der traditionellen St. Nepomuk-Feier der Diözese Würzburg im Neumünster mit ihren Fahnenabordnungen teil. Es war eine Gelegenheit für die Mitglieder der Landsmannschaften, sich zu treffen, Erinnerungen auszutauschen und gemeinsam zu feiern. Die St. Nepomuk-Feier ist ein wichtiger Bestandteil des Jahreskalenders der Ackermann-Gemeinde und bietet die Möglichkeit, die Verbundenheit mit ihrer Heimat, dem Sudetenland, zu zeigen.

38. Maiandacht

Am Samstag, den 4. Mai hatte die Landsmannschaft der Oberschlesier Kreisgruppe Würzburg in St. Bruno im Steinbachtal zur Maiandacht mit dem ehrenamtlichen Aussiedler- und Vertriebenenseelsorger der Diözese Würzburg Pfarrer Adam Possmayer eingeladen. Die Andacht wurde in Anlehnung an die alte kirchliche Tradition Oberschlesiens gestaltet. „Die Kollekte ist heute bestimmt für den Unterhalt der Kirche St. Bruno“, so Eduard Michalski (Vorsitzender der Landsmannschaft der Oberschlesier Kreisgruppe Würzburg) in seiner Begrüßung. Mit den Bergmännern sowie der Fahnenabordnung wurde mit den überlieferten Liedern aus der Heimat Oberschlesiens das Kulturgut in Erinnerung gehalten.
Im Anschluss der Maiandacht gab es eine kleine Begegnung der LdO-Mitglieder und Gäste im Haus Oberschlesien, die mit Kaffee und original oberschlesischem Mohn- und Käsekuchen verwöhnt wurden.

Kolendefeier

„Kolende“ bezeichnet ursprünglich den Gang des Pfarrers mit seinen Ministranten zu den Wohnhäusern, um sich den Sorgen der Menschen anzunehmen und das Haus zu segnen. Dieser Brauch gehört in Oberschlesien zu den alten und schönen Bräuchen und geht bis in das 16. Jahrhundert zurück.

Kolende 2024 Bild: Karl Heinz Bohn

Nach dem alten Breslauer Ritual begrüßte der ehrenamtliche Aussiedler- und Vertriebenenseelsorger der Diözese Würzburg Pfarrer Adam Possmayer und Eduard Michalski, Vorsitzender der Kreisgruppe Würzburg, zahlreiche Mitglieder der Landsmannschaft der Oberschlesier zur traditionellen Kolendefeier im Haus Oberschlesien in Würzburg. Der Raum war festlich mit einem gedeckten Tisch einem Kreuz, zwei brennende Kerzen, Weihrauch und Weihwasser vorbereitet. Mit der geweihten Kreide schrieb Pfarrer Adam Possmayer auf eine Tafel die Buchstaben – 20+C+M+B+24 – Christus mansionem benedicat.

Im Anschluß wurde auf das NEUE Jahr angestoßen und bei Kaffee und Mohnkuchen Erinnerungen an die Heimat Oberschlesien ausgetauscht.

Gedenkfeier zum Volkstrauertag

Kranzniederlegung am Ehrenfriedhof und an der Gedenkstätte 16. März 1945 am Hauptfriedhof.

Zentrale Gedenkfeier zum Volkstrauertag am Kriegerdenkmal im Husarenwäldchen. An diesem Tag wird an die Toten von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht.