Landsmannschaft der Oberschlesier Kreisgruppe Würzburg bei der traditionellen St.-Nepomuk-Feier in St. Burkard mit Weihbischof Ulrich Boom.














Am Samstag hat die Landsmannschaft der Oberschlesier Kreisgruppe Würzburg in St. Bruno im Steinbachtal eine würdevolle Andachtsliturgiefeier mit dem ehrenamtlichen Aussiedler- und Vertriebenenseelsorger der Diözese Würzburg, Pfarrer Adam Possmayer gehalten. Mit den Bergmännern und der Fahnenabordnung wurde mit den überlieferten Liedern aus der Heimat Oberschlesien das Kulturgut in Erinnerung gehalten.
Im Anschluß gab es Kaffee, Schlesischen Kuchen und viele Gespräche im Haus Oberschlesien.
Mit dem Gruß „Friede sei in diesem Haus“ nach dem alten Breslauer Rituale begrüßte Aussiedler- und Vertriebenenseelsorger der Diözese Würzburg Pfarrer Adam Possmayer die zahlreichen Mitglieder und Freunde der Landsmannschaft der Oberschlesischer zur traditionellen Kolendefeier im Haus Oberschlesien in Würzburg.
„Kolende“ bezeichnet ursprünglich den Gang des Pfarrers und seiner Ministranten zu den Wohnhäusern, um sich den Sorgen der Menschen anzunehmen und das Haus zu segnen. Dieser Brauch gehört vor allem in Oberschlesien zu den alten und schönen Bräuchen in der Nachweihnachtszeit und geht bis in das 16. Jahrhundert zurück.
Der Raum war festlich mit einem gedeckten Tisch einem Kreuz, zwei brennende Kerzen, Weihrauch und Weihwasser vorbereitet. Nach dem Singen verschiedener Weihnachtslieder erteilte der Priester seinen Segen. Mit der geweihten Kreide schrieb Pfarrer Adam Possmayer auf eine Tafel die Buchstaben – 20+C+M+B+23 – Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus. Zum Schluss erhielt jeder Gast den Segensaufkleber „20*C+M+B+23“.
In Oberschlesien wurde der Barbaratag, der 4. Dezember als großes Fest begangen.
Eingeleitet wurde der Barbaratag mit einem feierliche Gottesdienst zu Ehren der heiligen Barbara in der Pfarrkirche St. Bruno mit dem ehrenamtlichen Aussiedler- und Vertriebenenseelsorger der Diözese Würzburg, Pfarrer Adam Possmayer. In ihren schmucken Bergmannsuniformen mit Federbüschen an der Kopfbedeckung zogen die Bergmänner der Kreisgruppe Würzburg in die gut gefüllte Pfarrkirche ein.
Zur Barbarafeier lud die Landsmannschaft der Oberschlesier Kreisgruppe Würzburg ein. Über Jahrhunderte prägte der Bergbau Oberschlesien und so wurde mit dem feierlichen Einzug der Bergleute mit der Fahne Oberschlesiens die Feier eröffnet. Die Barbarafeier ist der Höhepunkt unserer jährlichen Aktivitäten. Die Landsmannschaft der Oberschlesier ehrt die heilige Barbara, Schutzpatronin der Bergleute, und hält damit das Brauchtum am Leben.
Erinnerung an die vielen Opfer von Gewalt und Krieg aller Nationen.
Mit dem im Bund der Vertriebenen (BdV) zusammengeschlossenen Landsmannschaften hatte man sich traditionsgemäß zum Totengedenken am Vertriebenenehrenmal im Würzburger Hauptfriedhof zusammengefunden. Die Landsmannschaft der Oberschlesier, KG Würzburg nahm mit einer Fahnenabordung sowie seinen Bergmännern teil. Frau Albina Baumann, Vorsitzende des BdV Bezirk Unterfranken erinnerte in ihrer Ansprache an die vielen verstorbenen Menschen und Vertriebenen durch Krieg und Gewalt in der alten und neuen Heimat. In einem gemeinsamen Gebet wurde den verstorbenen Menschen in der einstigen und neuen Heimat gedacht.
Im Totengedenken gedachte die Landsmannschaft der Oberschlesier, Kreisgruppe Würzburg mit einer Fahnenabordnung am Grab der langjährigen Vorsitzenden, der Familie Maria und Paul Kampa und am Grab von unseres langjährigen Mitglieds Barbara Stamm.
Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen. Christoph Martin Labaj, Kulturreferent der Landsmannschaft der Oberschlesier e.V. (NRO) wurde kommissarisch als Vorsitzender gewählt.
der Aussiedler und Vertriebenen im Bistum Würzburg
Die Ackermann-Gemeinde der Diözese Würzburg hatte zur traditionellen Wallfahrt Maria im grünen Tal in Retzbach mit Pfr. Adam Possmayer sowie Weihbischof Bistum Erfurt Reinhard Hauke (Beauftragter der DBK für die Vertriebenen- und Aussiedlerseelsorge) eingeladen. Auch dieses Jahre waren wieder viele Fahnenabordnungen vertreten, darunter auch die oberschlesischen Trachtenträgern/Bergmänner aus Würzburg und Schweinfurt.
St.-Anna-Wallfahrt der Oberschlesier mit dem Festgottesdienst in der St.-Anna-Basilika.
Oberschlesier mit ihrer Fahnen- und Trachtenabordnungen, den Bergmännern waren aus ganz Bayern und eine Gruppe aus Gütersloh angereist. Nach einer coronabedingten 2-jährigen Pause war eine Fahnenabordnung unserer Kreisgruppe Würzburg der Landsmannschaft der Oberschlesier in Altötting dabei.
„Sankt Anna, bitt für uns!“
Andacht zu Ehren der heiligen Mutter Anna in der Stiftspfarrkirche mit Pfarrer Raimund Schrott, Nördlingen. Mit alten oberschlesischen Liedern wurde der Mutter Anna gedankt. Mit dem Reisesegen endete die 68. Wallfahrt der Oberschlesier.
Nach zwei Jahren Corona-Pause zieht wieder der Trachtenfestzug mit Delegationen unserer Trachtengruppen der Landsmannschaft der Oberschlesier aus Würzburg und Nürnberg durch die Innenstadt zum Festplatz Talavera. Danke der Landsmannschaft der Oberschlesier e.V. – Kreisgruppe Nürnberg für Ihre Unterstützung.