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Kolendefeier

„Kolende“ bezeichnet ursprünglich den Gang des Pfarrers mit seinen Ministranten zu den Wohnhäusern, um sich den Sorgen der Menschen anzunehmen und das Haus zu segnen. Dieser Brauch gehört in Oberschlesien zu den alten und schönen Bräuchen und geht bis in das 16. Jahrhundert zurück.

Kolende 2024 Bild: Karl Heinz Bohn

Nach dem alten Breslauer Ritual begrüßte der ehrenamtliche Aussiedler- und Vertriebenenseelsorger der Diözese Würzburg Pfarrer Adam Possmayer und Eduard Michalski, Vorsitzender der Kreisgruppe Würzburg, zahlreiche Mitglieder der Landsmannschaft der Oberschlesier zur traditionellen Kolendefeier im Haus Oberschlesien in Würzburg. Der Raum war festlich mit einem gedeckten Tisch einem Kreuz, zwei brennende Kerzen, Weihrauch und Weihwasser vorbereitet. Mit der geweihten Kreide schrieb Pfarrer Adam Possmayer auf eine Tafel die Buchstaben – 20+C+M+B+24 – Christus mansionem benedicat.

Im Anschluß wurde auf das NEUE Jahr angestoßen und bei Kaffee und Mohnkuchen Erinnerungen an die Heimat Oberschlesien ausgetauscht.

Gedenkfeier zum Volkstrauertag

Kranzniederlegung am Ehrenfriedhof und an der Gedenkstätte 16. März 1945 am Hauptfriedhof.

Zentrale Gedenkfeier zum Volkstrauertag am Kriegerdenkmal im Husarenwäldchen. An diesem Tag wird an die Toten von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht.

Allerheiligen

Am traditionellen Totengedenken des BdV am Denkmal der Vertriebenen auf dem Hauptfriedhof nahmen viele Landsmannschaften, vereint im Bund der Vertriebenen (BdV) teil. Die Landsmannschaft der Oberschlesier KG Würzburg war mit einer Fahnenabordnung sowie seinen Bergmännern vertreten. Albina Baumann, Vorsitzende des BdV Bezirk Unterfranken, erinnerte in ihrer Ansprache an die Millionen durch Krieg, Flucht und Vertreibung verstorbener Menschen und gegen das Vergessen von Kriegsverbrechen und Flucht.
In einem gemeinsamen Gebet mit Pfarrer Adam Possmayer, ehrenamtlichen Aussiedler- und Vertriebenenseelsorger der Diözese Würzburg, sowie der musikalische Begleitung durch die Kapelle Gropp wurde den verstorbenen Menschen in der einstigen und neuen Heimat gedacht.
Im Anschluss begab man sich mit den Fahnenabordnungen an das Grab der langjährigen Vorsitzenden der Oberschlesier KG Würzburg, der Fam. Maria und Paul Kampa und an das Grab von Barbara Stamm, Trägerin der Ehrenplakette des Bundes der Vertriebenen.

Wallfahrtsgottesdienst Retzbach

Seit 1982 kommen die Heimatvertriebenen und Spätaussiedler auf Einladung der Ackermann-Gemeinde am letzten September-Wochenende zur Diözesanwallfahrt der Aussiedler und Vertriebenen nach Retzbach in die Wallfahrtskirche „Maria im Grünen Tal“.
Es waren wieder einige Landsmannschaften mit ihren Fahnenabordnung, Trachten -Trägerinnen und Bergmänner dabei, die vom ehrenamtlichen Aussiedler- und Vertriebenenseelsorger der Diözese Würzburg, Pfarrer Adam Possmayer begrüßt wurden. Die Wallfahrtsmesse feierten wir in diesem Jahr mit unserem Bischof em. Dr. Friedhelm Hofmann.

Tag der Heimat

Tag der Heimat „Krieg und Vertreibung – Geißeln der Menschheit“
Zentraler Festakt des Bundes der Vertriebenen für den Freistaat Bayern im Kulturzentrum Deutsche FasnachtAkademie in Kitzingen. Zum Tag der Heimat begrüßte der BdV Landesvorsitzende Christian Knauer die vielen gekommenen landsmannschaftlichen Heimatgruppen aus ganz Bayern. Die Festreden hielten Christian Knauer, BdV Landesvorsitzender und Sylvia Stierstorfer, MdL Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für Aussiedler und Vertriebene. Mit der Vergabe des BdV-Kulturpreises endete der Festakt.

Neuwahl

FOTO von Links:
R.Starosta, Roswitha Jacob, Karl Heinz Bohn, Eduard Michalski, Leo Daniel, Joachim Bialas, Michael Fries

Satzungsgemäß hat die Landsmannschaft der Oberschlesier -Kreisgruppe Würzburg- bei der Jahreshauptversammlung Neuwahlen durchgeführt, nachdem der Verein ein Jahr lang kommissarisch geführt wurde.
Einen besonderer Dank und Anerkennung gilt Günther Rinke für seine herausragende Arbeit in den vielen Jahren für die Landsmannschaft der Oberschlesier. Günther Rinke hat sich als Vorsitzender der Landsmannschaft der Oberschlesier -Kreisgruppe Würzburg nicht mehr zur Wahl gestellt. Als seinem Nachfolger wurde Eduard Michalski gewählt. Unterstützt wird er stellvertretend durch Michael Fries.
Nach vielen Jahren der vertrauensvolle Mitarbeit im Vorstand der Landsmannschaft der Oberschlesier -Kreisgruppe Würzburg wurde Schatzmeisterin Elisabeth Rinke aus dem Vorstand verabschiedet.
Ergänzt wird der Vorstand mit den Beisitzern Karl Heinz Bohn, Leo Daniel sowie mit der Beisitzerin Roswitha Jacob.
Als weitere Mitglieder des Vorstandes wurden R.Starosta und Joachim Bialas gewählt.
In seiner Antrittsrede bedankte sich der neue Vorsitzende Eduard Michalski für das entgegengebrachte Vertrauen durch die Teilnehmer der Jahreshauptversammlung. Eduard Michalski wies auf das Bestehen der Landsmannschaft auch in der heutigen Zeit hin. Es gilt das Kulturgut Oberschlesiens zu erhalten und weiterzugeben.
Corona-bedingt und Altersbedingt hat die Kreisgruppe Würzburg mit einem starken Rückgang der Mitgliederzahlen zu kämpfen. „Diese Entwicklung aufzuhalten ist eine große Herausforderung, die wir angehen wollen“ so Eduard Michalski in seinem Schlusswort.
Unterstützen Sie die Landsmannschaft der Oberschlesier Kreisgruppe Würzburg.
Wir freuen uns über Ihre Mitgliedschaft!

69. St.-Anna-Wallfahrt

Nach der langen Pandemie Pause war die Landsmannschaft der Oberschlesier e.V. – Kreisgruppe Würzburg wieder in Altötting bei der 69. St. Anna-Wallfahrt dabei. Begonnen wurde die Wallfahrt mit einer Vor­abend­mes­se in der St. Anna-Basi­li­ka mit musikalischer Gestaltung durch den Heimatchor aus Ostroppa-Stroppendorf, Oberschlesien. Im Anschluß folgte eine Lichterprozession mit musikalischer Gestaltung durch die Altöttinger Hofmusik und feierlichem Abschluss an der Gnadenkapelle.

Mit präch­ti­gen Fah­nen-, Trach­ten­ab­ord­nun­gen und den Berg­män­nern die aus Bay­ern und dar­über hin­aus gekom­men waren, wurde am Sonntag in der St. Anna-Basi­li­ka zur Ehre der hl. Mutter Anna ein Festgot­tes­dienst gefeiert. Hauptzelebrant war Guardian Pater Marinus Parzinger OFM. Mit einer Andacht zu Ehren der Hl. Mutter Anna in der Stiftspfarrkirche am Kapellplatz und musikalischer Begleitung durch die Altöttinger Hofmusik, den Heimatchor aus Stroppendorf (Gleiwitz-Ostroppa) sowie der anschließenden Verabschiedung der Pilger und Wallfahrer mit Reisesegen endete die diesjährige Wallfahrt nach Altötting.

Nepomuk-Feier

Landsmannschaft der Oberschlesier Kreisgruppe Würzburg bei der traditionellen St.-Nepomuk-Feier in St. Burkard mit Weihbischof Ulrich Boom.

37. Maiandacht

Am Samstag hat die Landsmannschaft der Oberschlesier Kreisgruppe Würzburg in St. Bruno im Steinbachtal eine würdevolle Andachtsliturgiefeier mit dem ehrenamtlichen Aussiedler- und Vertriebenenseelsorger der Diözese Würzburg, Pfarrer Adam Possmayer gehalten. Mit den Bergmännern und der Fahnenabordnung wurde mit den überlieferten Liedern aus der Heimat Oberschlesien das Kulturgut in Erinnerung gehalten.
Im Anschluß gab es Kaffee, Schlesischen Kuchen und viele Gespräche im Haus Oberschlesien.

Kolendefeier

Mit dem Gruß „Friede sei in diesem Haus“ nach dem alten Breslauer Rituale begrüßte Aussiedler- und Vertriebenenseelsorger der Diözese Würzburg Pfarrer Adam Possmayer die zahlreichen Mitglieder und Freunde der Landsmannschaft der Oberschlesischer zur traditionellen Kolendefeier im Haus Oberschlesien in Würzburg.

Kolendefeier Bild: Karl Heinz Bohn

„Kolende“ bezeichnet ursprünglich den Gang des Pfarrers und seiner Ministranten zu den Wohnhäusern, um sich den Sorgen der Menschen anzunehmen und das Haus zu segnen. Dieser Brauch gehört vor allem in Oberschlesien zu den alten und schönen Bräuchen in der Nachweihnachtszeit und geht bis in das 16. Jahrhundert zurück.

Kolendefeier Bild: Karl Heinz Bohn

Der Raum war festlich mit einem gedeckten Tisch einem Kreuz, zwei brennende Kerzen, Weihrauch und Weihwasser vorbereitet. Nach dem Singen verschiedener Weihnachtslieder erteilte der Priester seinen Segen. Mit der geweihten Kreide schrieb Pfarrer Adam Possmayer auf eine Tafel die Buchstaben – 20+C+M+B+23 – Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus. Zum Schluss erhielt jeder Gast den Segensaufkleber „20*C+M+B+23“.