Category Archives: Würzburg

Totengedenken am Mahnmal

Zum Totengedenken an Allerheiligen war die Landsmannschaft der Oberschlesier, Kreisgruppe Würzburg und die im Bund der Vertriebenen (BdV) zusammengeschlossenen Landsmannschaften am Vertriebenenehrenmal im Hauptfriedhof zusammengekommen. In einem gemeinsamen Gebet wurde den Gefallenen und der auf der Flucht Umgekommenen aus der einstigen Heimat gedacht.

Im Totengedenken gedachte die Landsmannschaft der Oberschlesier, Kreisgruppe Würzburg mit einer Fahnenabordnung am Grab der langjährigen Vorsitzenden, der Familie Maria und Paul Kampa.

50 Jahre Heuchelhof

In den 70er Jahren entstand der Stadtteil Heuchelhof. Viele Oberschlesier fanden im neuen Stadtteil Heuchelhof ein Zuhause. Die farbenfrohe Trachtengruppe und die Bergmänner der Landsmannschaft der Oberschlesier Kreisgruppe Würzburg waren zu diesem Stadtteilfest gekommen um ihre Verbundenheit zu zeigen.

Ökumenische Andacht

Ökumenische Andacht Bild: Karin Bohn

Der Kiliani-Wallfahrtstag endete mit einer ökumenischen Andacht der Aussiedler und Vertriebenen in der Marienkapelle zu Würzburg.

Kiliani-Trachtenumzug 2019

Kiliani-Trachtenumzug Bild: Jochen Bohn

Die Oberschlesier aus Würzburg, Schweinfurt und Nürnberg nahmen auch dieses Jahr am traditionellen Kiliani-Trachtenumzug in Würzburg teil.

Traditioneller Kiliani-Trachtenumzug durch die Würzburger Innenstadt zum Kilianifestplatz mit den Landsmannschaften der Oberschlesier aus Nürnberg, Schweinfurt und Würzburg.
Herzlichen Dank allen Umzugsteilnehmern und Helfern.

Maifeier in St. Thekla


Mai- und Muttertagsfeier mit Mitgliederehrung

Unter Beteiligung der Trachtenträgerinnen und Bergmännern sowie der Fahnenabordnung startete die Mai- und Muttertagsfeier in der Cafeteria des Caritas-Seniorenzentrum St. Thekla.
Die Gäste wurden mit Kaffee und original oberschlesische Mohn- und Käsekuchen verwöhnt.
Günther Rinke, Vorsitzender der Kreisgruppe, zeichnete mit der Silbernen Ehrennadel der Landsmannschaft der Oberschlesier den Landtagsabgeordneter a. D. Oliver Jörg sowie Bezirksrat a. D. Dr. Peter Motsch aus.

Maiandacht 2019

Oberschlesische Maiandacht mit heimatlichen Liedern

Ihre traditionelle Schlesische Maiandacht feierte die Landsmannschaft der Oberschlesier Kreisgruppe Würzburg das erste Mal im gut besuchten Caritas-Seniorenzentrum St. Thekla.
Geprägt war die Andacht von alten schlesischen Kirchen- und Marienliedern, die von der versammelten Gemeinde mit Begeisterung mitgesungen wurden.

4. März – Gedenkfeier

4. März - Gedenkfeier zum Tag des Selbstbestimmungsrechts Bild: Karin Bohn
4. März – Gedenkfeier zum Tag des Selbstbestimmungsrechts Bild: Karin Bohn

Mit einer Fahnenabordnung war unter anderem die Landsmannschaft der Oberschlesier Kreisgruppe Würzburg an der Gedenkfeier vertreten. Am 4. März 1919 demonstrierten Deutsche in Böhmen und Mähren für das Recht auf freie Selbstbestimmung aller Sudetendeutschen. Diese friedlichen Kundgebungen in Kaaden, Eger und anderen Städten wurden vom tschechischen Militär blutig niedergeschlagen. 54 Tote und viele Verletzte waren zu beklagen.

4. März - Gedenkfeier Bild: Karin Bohn
4. März – Gedenkfeier Bild: Karin Bohn

Nur in einem vereinten Europa können Nationale Minderheiten ihre Recht auf Selbstbestimmung wahrnehmen, so der Tenor der Grußworte.

4. März - Gedenkfeier Bild: Karin Bohn

Fahnenabordnung mit Albina Baumann von der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland.

4. März - Gedenkfeier Bild: Karin Bohn

Landtagsabgeordneter Volkmar Halbleib, SPD im Gespräch mit der Landsmannschaft der Oberschlesier Kreisgruppe Würzburg.

4. März - Gedenkfeier Bild: Karin Bohn

Regierungspräsident Dr. Eugen Ehmann bei den Oberschlesiern Kreisgruppe Würzburg.

Oberschlesische Kolende

Den oberschlesischen Brauch der „Kolende“ hat die Landsmannschaft der Oberschlesier -Kreisgruppe Würzburg- im sehr gut besuchten Haus Oberschlesien in Würzburg-Steinbachtal gefeiert. „Kolende“ bezeichnet ursprünglich den Gang des Pfarrers und seiner Ministranten zu den Wohnhäusern, um sich den Sorgen der Menschen anzunehmen.

Kolende Bild: Günther Rinke

Kolende wird von den römischen Kalenden abgeleitet. Wie in der Heimat waren auch in der festlich hergerichteten  Heimatstube für den Priester ein weiß gedeckter Tisch mit Kreuz und zwei brennenden Kerzen, Weihrauch und Weihwasser und eine Ritsche (Fußbank oder fränk. Schemele) vorbereitet. In Vertretung des erkrankten Aussiedler- und Vertriebenen-seelsorger des Bistums Würzburg, Herr Pfarrer Adam Possmayer, sprach Diakon Thomas Braun die Neujahrsgebete nach dem alten Breslauer Rituale und begrüße die Besucher mit dem Gruß „Friede sei in diesem Haus“. Mit der geweihten Kreide schrieb er auf eine Tafel die Buchstaben – 20+C+M+B+19 –Christus mansionem benedicat- Christus segne dieses Haus. Anschließend erteilte er allen Besucher der Kolendeandacht den Neujahrssegen. Die alten oberschlesischen Kolendelieder erfreuten die Gäste und Mitglieder der Landsmannschaft.

Kolende Bild: Günther Rinke
Kolende Bild: Günther Rinke

Dieses heimatliche Brauchtum war und ist so sehr in Oberschlesien verankert, dass weder Diktaturen noch Fremdverwaltungen es ab-zuschaffen wagten. Auch heute, nunmehr 70 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges und nach Flucht und Vertreibung und Frieden in unserem Vaterland, pflegen die in der Heimat verbliebenen Oberschlesier die Kolende, so wie es auch die vertriebenen Landsleute in Würzburg seit Jahrzeiten weiterhin mit großer Anteilnahme und in dankbarer Erinnerung an die Zeiten in der Heimat annehmen. Erinnert wurde an den Januar 1945, dem Monat der Grausamkeit und der Angst sowie dem Beginn von Flucht und Verschleppung, Deportation und Vertreibung. Durch das Begleitprogramm führte der Vorsitzende der Kreisgruppe Günther Rinke.