Bund der Vertriebenen hatte eingeladen zum Tag der Heimat 2021 mit dem Leitwort „Vertreibung und Deportation ächten – Völkerverständigung fördern“


Wallfahrtsgottesdienst der Ackermann-Gemeinde in der Diözese Würzburg am letzten September-Wochenende in „Maria im Grünen Tal“ in Retzbach mit Bischof em. Dr. Walter Mixa, 1941 im oberschlesischen Königshütte geboren, und dem Aussiedler- und Vertriebenenseelsorger Pfr. Adam Possmayer.
Für Oberschlesier war es 1979 gar nicht so leicht Polen zu verlassen und in Deutschland neu zu beginnen. Fridolin Dudek wagte mit seiner Familie diesen Schritt. Mit mehreren in Oberschlesien selbst gezimmerten Holzkisten durfte er und seine Familie aus dem Raum Oppeln in die Bundesrepublik ausreisen. Über das im Jahre 1945 gegründete Grenzdurchgangslager Friedland bei Göttingen, eines der ältesten Flüchtlingslager Deutschlands, dann Schweinfurt kam Familie Dudek nach Würzburg. In Würzburg wurden die Familie von der Schwester seiner Frau schon erwartet. Der über 90-Jährige Fridolin Dudek hat bis zum heutigen Tage in Würzburg seine neue Heimat gefunden. ©Karl Heinz Bohn
Die Landsmannschaft der Oberschlesier in Bayern treffen sich alljährlich Ende Juli in Altötting zur St. Anna-Wallfahrt. In diesem Jahr fand die 67. St. Anna-Wallfahrt wegen „Corona“ nicht statt.
Im hohen Dom zu Würzburg konnten wir heute mit Domkapitular Dr. Jürgen Vorndran und den Fahnenabordnungen und Trachtenträger/innen der Kreisgruppen aus Schweinfurt und Würzburg am Festtag St. Anna, der Großmutter von Jesus, gemeinsam Gottesdienst feiern.
Zahlreiche Mitglieder und Freunde der Landsmannschaft der Oberschlesischer waren zur traditionellen Kolendefeier gekommen. Es ist unser Anliegen, diesen schönen Brauch der Kolende, lebendig zu erhalten.
Mit der geweihten Kreide schrieb Diakon Thomas Braun auf eine Tafel die Buchstaben – 20+C+M+B+20 – Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus. Durch das Programm führte der Vorsitzende der Kreisgruppe, Günther Rinke.
Nach einem festlichen Barbara Gottesdienst mit Pfarrvikar Sebastian Krems begann die Barbarafeier am Samstag im St. Thekla Seniorenzentrum.
„Oberschlesien ist mein liebes Heimatland“ erklang und eröffnete die traditionelle Barbarafeier der Landsmannschaft der Oberschlesier Kreisgruppe Würzburg. Mit Grußworten wurde die Arbeit der Landsmannschaft gewürdigt. Die Festansprache hielt Stephan Rauhut Bundesvorsitzender der Landsmannschaft Schlesien Nieder und Oberschlesien e.V. aus Bonn und Präsidiumsmitglied des Bundes der Vertriebenen (BdV).
Bei Kaffee und Oberschlesischem Käse und Mohnkuchen wurden vom Vorsitzenden der Oberschlesier KG Würzburg Günther Rinke einige langjährige Mitglieder geehrt. Für ihre besonderen Verdienste wurde die Landtagspräsidentin a. D. Barbara Stamm mit der Goldenen Ehrennadel, der höchsten Auszeichnung der Landsmannschaft, geehrt. Günther Rinke bedankte sich bei allen Helfer/innen sowie den Jubilaren und wünschte Ihnen alles Gute und „Glück Auf“ für die Zukunft.
Zentrale Gedenkfeier zum Volkstrauertag am Kriegerdenkmal im Husarenwäldchen sowie der Kranzniederlegung am Ehrenfriedhof und an der Gedenkstätte 16. März 1945 am Hauptfriedhof. Wir erinnern uns heute am Volkstrauertag an die Verstorbenen und gedenken den Opfern von Krieg, Gewaltherrschaft und den Opfern rassistischer Übergriffe.
Zum Totengedenken an Allerheiligen war die Landsmannschaft der Oberschlesier, Kreisgruppe Würzburg und die im Bund der Vertriebenen (BdV) zusammengeschlossenen Landsmannschaften am Vertriebenenehrenmal im Hauptfriedhof zusammengekommen. In einem gemeinsamen Gebet wurde den Gefallenen und der auf der Flucht Umgekommenen aus der einstigen Heimat gedacht.
Im Totengedenken gedachte die Landsmannschaft der Oberschlesier, Kreisgruppe Würzburg mit einer Fahnenabordnung am Grab der langjährigen Vorsitzenden, der Familie Maria und Paul Kampa.